Wie viel kosten LinkedIn Ads für B2B-Unternehmen in 2024?

Die monatlichen Kosten für LinkedIn Ads sind die Summe aus (a) den Werbeausgaben plus (b) den Agenturkosten für die Kampagnenbetreuung. Rechne in der Startphase mit 7.000€ pro Monat, später mit 3.000€, damit sich die Ads rentieren. Wir haben hier für dich die wichtigsten Benchmarks, Agenturpreise sowie Tipps zur Kostenreduktion und Budgetierung zusammengefasst.

Inhalte

Monatliche LinkedIn Ads Ausgaben

Die monatlichen LinkedIn Ads Kosten sind die Summe aus (a) den Werbeausgaben an LinkedIn und (b) den Agenturkosten für die Kampagnenbetreuung.

Werbeausgaben für LinkedIn Ads

ab 3.000€ pro Monat

Kosten für Agenturbetreuung

2.750€ pro Monat (zzgl. USt.)

Preise von LinkedIn Ads Agenturen

1. Fixe Monatspauschalen

Reicht von 1.600€ bis 5.000€ pro Monat. Basiert auf der Anzahl deiner Kampagnen, Zielgruppen und Anzeigen sowie dem Umfang der benötigten Tests zur Performance-Optimierung.

2. % der Werbeausgaben

Die Agentur berechnet ihren Preis mit 10-15% der Werbeausgaben. Bei 10.000€ Werbeausgaben an LinkedIn ergibt das 1.000€ bis 1.500€.

3. Verrechnung nach Aufwand

Die Agentur verrechnet die tatsächlich angefallenen Stunden multipliziert mit ihrem Stundensatz. Stundensätze für eine LinkedIn Ads Betreuung reichen in Österreich von 120€ bis 200€ (Stand: Jänner 2024).

Tipp: Laufende Kosten nach der Testphase

Während der Aufwand zur Optimierung von Google Ads nach den ersten 4 Monaten stark abfällt, benötigen LinkedIn-Kampagnen nach diesem Zeitraum weiterhin noch viel Betreuung. Dazu zählt z.B. die regelmäßige Aktualisierung der Anzeigeninhalte, damit sich keine Abnutzung der Creatives (Ad Fatigue) einstellt.

So viel Monatsbudget solltest du für LinkedIn Ads einplanen

Für jedes neue LinkedIn Ads Projekt empfehlen wir zum Start Werbeausgaben von 3.000 bis 5.000€ monatlich. Warum?

Die Marketingleitung und das Management möchten möglichst schnell herausfinden, ob sich LinkedIn Ads für euer Unternehmen rentieren. Die Kampagnen sind aber selten vom Start weg gleich profitabel. Es braucht zuerst eine Optimierungsphase von 3-5 Monaten. In dieser Zeit lassen sich die Kosten pro Lead oft um 40-60% reduzieren, indem verschiedene Zielgruppen und Anzeigeninhalte getestet werden.

Je größer das Monatsbudget ist, desto kürzer fällt die Optimierungsphase aus. Erfahrungsgemäß sind 5.000€ pro Monat der Sweet Spot. Damit bekommst du schnell valide Testergebnisse zur Ermittlung der optimalen Targeting-Einstellungen, Gebotsstrategien und Anzeigeninhalte.

Sobald die Optimierungsphase abgeschlossen ist, kannst du dein Budget an deine Jahresziele anpassen:

1. Hochskalieren für mehr Leads

Budgetiere abhängig von deiner Zielgruppengröße 1€ täglich pro 1.000 User.

Beispiel: 200.000 User = 200€ pro Tag = 6.000€ pro Monat.

2. Ausgaben reduzieren für Budgeteinsparung

Wir empfehlen langfristig mindestens 1.500€ Werbeausgaben pro Monat – z.B. für Retargeting-Ads mit euren Websitebesuchern als Zielgruppe

Schätzungen zur Zielgruppengröße und den voraussichtlichen Monatskosten erhältst du direkt in der LinkedIn Ads Benutzeroberfläche beim Anlegen einer neuen Kampagne. Hier ist ein Screenshot dieser sogenannten „prognostizierten Ergebnisse“.

LinkedIn Ads für kleinere Budgets

Für geringere Budgets ist es hilfreich, sie gleich zu Beginn der Testphase auszugeben. Wenn du z.B. nur 1.500€ Monatsbudget über 6 Monate zur Verfügung hast, solltest du anstatt 1.500 € pro Monat lieber je gleich 3.000€ in Monat 1 und 2 ausgeben. In den Folgemonaten kannst du dein Budget entsprechend reduzieren.

Je früher du Performance-Daten hast, desto schneller kannst du mit den Learnings die Einstellungen deiner LinkedIn Kampagnen optimieren und so ihren ROI verbessern.

Das absolute Budgetminimum auf LinkedIn Ads sind übrigens 10€ Tagesbudget oder 300€ pro Monat. Für so ein geringes Budget empfehlen wir zwei spezielle Kampagnentypen:

1. Retargeting-Kampagne

Sofern ihr bereits ausreichend Websitetraffic habt (>5.000 pro Monat), könnt ihr diesen über Retargeting-Kampagnen auf Linkedin Ads zu Leads entwickeln. Der Besuch eurer Website signalisiert bereits hohes Interesse an euren Produkten. Diese Zielgruppe ist also bereits aufgewärmt und wird sehr wahrscheinlich mit euren Anzeigen interagieren.

2. Brand-Awareness-Kampagne mit Textanzeigen

Kurze Text-Ads mit Logo, die außerhalb des Feeds und nur auf Desktop-Geräten ausgespielt werden. Da sie sehr selten geklickt werden, generieren sie zwar keine Leads. Aber sie sind enorm hilfreich zur Steigerung deiner Markenbekanntheit, und liefern für 300€ einen ordentlichen Gegenwert an Awareness.

Für wen zahlen sich LinkedIn-Kampagnen aus?

Aufgrund der hohen Klickpreise zahlen sich Anzeigen auf LinkedIn nur für hochpreisige Produkte und Dienstleistungen aus. Dein Customer Lifetime Value (CLV) oder Auftragswert sollte mindestens 8.000 € betragen. Ansonsten ist der Anteil der Werbekosten gemessen am Deckungsbeitrag pro gewonnenem Kunden zu hoch, um rentabel zu sein.

Rechne mit 200 bis 800 € Kosten pro Anfrage (SQL, Sales-qualified Lead). Wenn du diese Kosten mit der durchschnittlich benötigten Leadanzahl pro Verkauf multiplizierst, erhältst du eine grobe Schätzung der gesamten Werbekosten, um einen Neukunden zu gewinnen. Oder du teilst die Werbekostensumme durch die Anzahl der mit den Ads gewonnen Neukunden. Der Fachbegriff dafür ist „Customer Acquisition Costs“ oder „CAC“.

Beispiel:
– Ein Projektverkauf bringt 20.000 € Deckungsbeitrag
– Dafür wurden 10 Leads zu je 400€ pro Lead benötigt
– Die gesamten Werbekosten betragen somit 10 x 400€, also 4.000€. Das wären hier 20% vom DB.

Generell gilt: Die gesamten Werbekosten (CAC) sollten 20% des erzielten Deckungsbeitrags nicht übersteigen, damit die LinkedIn Kampagnen profitabel sind. Je höher dein Auftragswert ist, desto einfacher ist es natürlich, mit Werbung auf LinkedIn rentabel neue Anfragen und Kunden zu gewinnen.

Kosten pro Klick oder 1.000 Impressionen

Auf LinkedIn Ads hast du zwei Gebotsstrategien zur Auswahl:

Cost per Click (CPC)

Hier zahlst du nur, wenn ein User deine Anzeige klickt. Wähle unbedingt eine Obergrenze für die Kosten pro Klick, die du maximal zahlen möchtest. So vermeidest du teure Klicks mit mehr als 15€. CPC ist unsere Empfehlung für alle neu erstellten Kampagnen, für die es noch keine Performance-Daten gibt.

Cost per 1000 Impressions (CPM)

Damit zahlst du für je 1000 User, die deine Anzeige gesehen haben. Das CPM-Gebot ist sinnvoll, wenn deine Anzahlen eine sehr hohe Klickrate (über 1,2%) aufweisen. Dann bekommst du in der Regel mehr Klicks für dein Budget als mit CPC-Geboten.

Wo liegen die Klickpreise auf LinkedIn Ads?

Die Kosten pro Klick liegen bei LinkedIn Ads zwischen 4 bis 10€ im DACH-Raum. Je mehr Werbetreibende ihre Ads auf dieselbe Zielgruppe ausrichten, desto höher sind die Klickpreise.

Bei Google Ads oder Meta Ads liegen die Klickpreise bei 1,5 bis 2€. Der Traffic, den du dir auf LinkedIn einkaufst, ist also deutlich teurer. Durch das hochpräzise Targeting (Infos zu Arbeitgeber und Job) liefern LinkedIn Ads aber eine deutlich höhere Qualität an Leads, die sich im Vertrieb leichter abschließen lassen. Zum Vergleich der Werbeplattformen empfehlen wir daher immer die gesamten Werbekosten für einen gewonnenen Kunden (sog. CAC, Customer Acquisition Costs).

Genaue Benchmarks pro Land und Branche findest du in diesem Artikel:
https://www.theb2bhouse.com/LinkedIn-ad-cost/

LinkedIn Ads
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Das kostet ein B2B-Lead mit LinkedIn Ads

Leads im Bottom Funnel (Sales Calls, Produktdemos) kosten auf LinkedIn Ads 200 bis 800€.

Leads im Top und Middle Funnel (Leadmagneten, E-Books, Webinare) liegen bei 20 bis 100€. Diese Leads müssen durch Nurturing-Maßnahmen wie Retargeting-Ads oder Newsletter erst zu Leads für den Vertrieb (Sales-qualified Leads) entwickelt werden.

Die Kosten pro Lead auf LinkedIn Advertising sind 2-3x höher als auf Meta und Google Ads. Dafür ist auch die Qualität der Leads und somit die Abschlussquote im Sales viel besser. Für einen sauberen Vergleich musst du die gesamten Werbekosten pro gewonnenem Kunden (CAC) analysieren. Das setzt ein sauberes Tracking der Leads bis zum Verkauf voraus.

Die Kostentreiber für LinkedIn-Kampagnen

Diese drei Einflussfaktoren treiben üblicherweise deine Klickpreise in die Höhe.

1. Mitbewerber

Je mehr Unternehmen Anzeigen für dieselbe Zielgruppe schalten, desto teurer werden die Klicks. Schließlich verfügt LinkedIn nur über begrenzte Werbeplätze. Diese ergeben sich daraus, wie oft User auf LinkedIn sind und wie weit sie scrollen.

2. Anzeigenqualität und Klickrate

LinkedIn vergibt die besten Plätze ganz oben im Feed nur an die Anzeigen, die auch geklickt werden. So optimiert LinkedIn seine Umsätze. Die Kennzahl für die Anzeigenqualität ist die Klickrate (im Durchschnitt: 0,45%). Je höher deine Klickrate ist, desto öfter werden deine Anzeigen von LinkedIn ausgespielt, und desto weniger zahlst du pro Klick.

3. Landingpage

Die letzte Hürde, die ein interessierter Kunde nehmen muss, ist deine Landingpage. Sorge für eine schnelle Ladezeit, greife die Inhalte der Anzeige auf und liefere eine gute User Experience. Eine schlechte Landingpage ruiniert nämlich den Traffic, den du dir mit deinem Targeting und optimierten Ads vorher verdient hast.

Vier Quick Tipps für niedrigere Klickpreise

Diese vier Schalthebel wirken am besten, um die Kosten deiner LinkedIn Kampagnen zu reduzieren.

Targeting: Je mehr Werbetreibende dieselben User auf LinkedIn erreichen wollen, desto teurer sind die Klickpreise. Teste verschiedene Targeting-Merkmale (z.B. Branche, Ausbildung, Skills) und Zielgruppen (Kundenliste, Retargeting), um weniger umkämpfte User zu niedrigeren Klickkosten anzusprechen.
Anzeigengestaltung: Teste verschiedene Texte, Angebote und CTAs. Finde heraus, mit welchen Inhalten deine Klickrate am höchsten ist. Mit einer hohen Klickrate bekommst du mehr Klicks zu niedrigeren Kosten.
Gebote manuell einstellen: Wähle die Kosten-pro-Klick (CPC) Gebotsstrategie und teste verschiedene Beträge, die du für deine Klicks maximal zahlen möchtest. Starte mit dem vorgegebenen Minimalgebot, und arbeite dich dann nach oben. Solange dein Tagesbudget aufgebraucht wird, kannst du mit möglichst niedrigeren CPCs arbeiten.
Nutze Retargeting: Sprich mit deinen Ads nicht nur eine kalte Zielgruppe an, sondern auch Kunden, die schon mit deinem Unternehmen interagiert haben. Z.B. Websitebesucher, Company Page Besucher, Video View. Schaffe mit Retargeting Ads weitere Touchpoints und bau Vertrauen auf.

Unsere LinkedIn Ads Preise für B2B-Unternehmen

Wir betreuen und optimieren B2B-Kampagnen auf LinkedIn Ads

ab 1.450€ pro Monat (zzgl. USt.)

Einflussfaktoren auf das Pricing

Sortimentsumfang: Mehrere Kampagnen für mehrere Produkte
Targeting: Zielgruppen, Retargeting, Kundenlisten
Anzahl der benötigten Creatives (Text/Bild/Video)
Startphase in Monat 1-3: Monatlich 2.750€ wegen mehr Aufwand für Kampagnen-Setup, Tracking einrichten, Ads gestalten und intensive Tests

Facebook oder LinkedIn, was ist teurer?

Wenn die Kosten pro Lead (CPL) deine wichtigste Kennzahl ist, dann hat Meta klar die Nase vor. Leads von Facebook Ads kosten 4-5x weniger als Leads von LinkedIn Ads. Der Qualität der Facebook Leads ist aber auch 4-8x schlechter. Du schaufelst mit Facebook Ads also eine Menge an Leads in deine Pipeline. Dein Sales-Team wird davon allerdings nur wenige abschließen können.

Ein seriöser Vergleich beider Ads-Plattformen ist nur in deinem CRM möglich, wo du die gesamten Werbekosten pro Vertragsabschluss analysieren kannst (CAC). Die Frage ist: Wie viel Ad Spend hat es gebraucht, um einen Neukunden zu gewinnen. Damit sind oft die Leads von LinkedIn die Gewinner. Und dein Sales-Team freut sich darüber, dass es weniger Kunden vorqualifizieren muss.

Unterstützung für deine LinkedIn Ads

Wir sind eine auf B2B spezialisierte LinkedIn Ads Agentur. Gerne unterstützen wir dich beim Kampagnen-Setup und der Optimierung.

Häufige Fragen zu LinkedIn Ads für B2B-Firmen

Was kosten B2B-Leads auf LinkedIn Ads?

Rechne mit 200 bis 800€ pro Sales-Lead (Kontaktanfrage). Die Kosten für Marketing Qualified Leads ohne aktuellen Bedarf (Downloads von Leadmagneten wie z.B. eBooks) liegen bei 20-80€.

Welche Zielgruppen erreiche ich auf LinkedIn?

Du erreichst User auf Basis ihrer Branche, Ausbildung, Jobbezeichnung und ihres Arbeitgebers. Nur 2% dieser User haben unmittelbar Bedarf. Über LinkedIn Ads generierst du im ersten Schritt Interessenten. Diese werden über eine mehrfache Ansprache (Nurturing) später zu Leads.

Wie finde ich die richtige LinkedIn Ads Agentur?

Da die Klickpreise sehr hoch sind, ist auch das Risiko hoch, mit LinkedIn Ads Geld zu verschwenden. Daher solltest du nur mit einer spezialisierten Performance Marketing Agentur zusammenarbeiten (kein Full Service). Achte auf eine aktuelle LinkedIn Ads Zertifizierung. Lerne die Agentur bei einem kostenlosen Workshop kennen.

Unsere 10-Punkte-Checkliste zur Auswahl der idealen LinkedIn Ads Agentur gibt es hier.

Wo liegen eure Agenturpreise?

Unsere Preise für eine LinkedIn Ads Kampagnenbetreuung beginnen bei monatlich 2.750€ in Monat 1-3 und 1.450€ ab Monat 4 (exkl. Werbeausgaben an LinkedIn). Die Preise hängen von der Anzahl eurer Kampagnen und Produkte ab. Mehr Details dazu gibt es hier in unserer LinkedIn Ads Kostenübersicht.

Mit welchen Kunden arbeitet ihr?

Wir arbeiten nur für B2B-Kunden mit hochpreisigen Produkten. Ihr solltet einen DB oder Customer Lifetime Value von min. 8.000€ haben, damit sich die mehrstufigen Ads-Kampagnen auszahlen. Euer Budget für die Werbeausgaben sollte min. 3.000€ pro Monat betragen.

Auf welche Themen seid ihr spezialisiert?

Wir machen nur B2B Lead- und Demand-Generation. Dazu nutzen wir LinkedIn Ads und Google Ads. Unterstützend bieten wir Landingpage-Optimierung und SEO an.

Wir sind seit über 13 Jahren auf B2B Performance Marketing spezialisiert.

Gibt es Angebote zum Kennenlernen?

Ja. Zum Kennenlernen bieten wir für B2B-Unternehmen einen kostenlosen Ads-Strategieworkshop oder ein gratis Audit eurer bestehenden Kampagnen an.

Hier findest du mehr Details zu unserem Gratis LinkedIn Ads Workshop.

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