Call-to-action
Call-to-Action bedeutet „Handlungsaufforderung“ und steht für alle Buttons und Links auf deiner Website, die deine Besucher zu einer von dir gewünschten Aktion leiten sollen. Dazu zählen z. B. Newsletteranmeldungen, ausgefüllte Kontaktformulare und die Teilnahme an Webinaren. Wie du das mit einem Call-to-action erreichen kannst, was du dabei beachten musst und wie sich dieser auf deine Conversion Rate auswirkt, erfährst du in diesem Artikel.
1. Was ist ein Call-to-action?
Der Call-to-action ist eine direkte Handlungsaufforderung an den Kunden, eine bestimmte Aktion auszuführen. Bei Webshops sind das oft direkte Einladungen zum Kauf. Bei Websites sind es dem Kauf vorgelagerte Handlungen wie die Buchung eines Beratungsgesprächs oder eine Anmeldung zum Newsletter.
Handlungsaufforderungen werden oft als Button dargestellt, die sich in Form und Farbe von der restlichen Website abheben. Sie signalisieren den Kunden, welche nächsten Schritte der Websitebetreiber neben den bereits dargestellten Inhalten und Infos für anbietet.
Ist der Call-to-action gut konzipiert, kann er Kunden in die von dir gewünschte Richtung lenken und die Conversion-Rate deiner Seite verbessern. Auch wenn es sich nur um einen kurzen Text handelt, brauchen Kunden einen Richtungsweiser, der sie daran erinnert, was sie im nächsten Schritt zu tun haben.
2. Was sind die häufigsten Calls-to-action?
Die Möglichkeiten für einen guten Call-to-action sind endlos.
Weitere Beispiele für häufige Calls-to-action sind:
Häufige Anwendungsfälle für den Canonical Tag:
- Kostenlos registrieren
- Zum Testangebot
- Kostenlos testen
- Jetzt Shoppen
- Folge uns auf Social Media
- Produkt xy herunterladen
3. Harte (direkte) und weiche (indirekte) Calls-to-action
In diesem Prozess werden sogenannte harte und weiche Calls-to-action eingesetzt. Diese unterscheiden sich wie folgt:
Weicher CTA
Harter CTA
Tipp
Exkurs: Customer Journey
Die Customer Journey beschreibt die einzelnen Phasen des Kaufentscheidungsprozesses deiner Kunden. Die verschiedenen Stadien reichen von der Informationssammlung und dem Anbietervergleich bis zur Kontaktaufnahme mit dem Vertrieb. Ein gutes Verständnis der Customer Journey für dein Sortiment hilft dir, deine Website-Contents und Online-Ads passend für jede dieser Phasen zu gestalten. Damit erhalten potenzielle Kunden für sie relevante Infos und Handlungsaufforderungen zum richtigen Zeitpunkt.
4. Wie ist ein guter CTA aufgebaut?
Ein guter Call-to-Action weist diese 4 Merkmale auf:
– Relevanz für den Kunden
– Klare Botschaft
– Gut sichtbares Layout
– Vertrauenssignale
Sehen wir uns diese Punkte im Detail an:
1. Relevanz für den Kunden
2. Klare Botschaft
Dabei kann ein CTA entweder nur aus einem Link mit einem Text bestehen oder als Button dargestellt werden, wie es meistens der Fall ist. Immer häufiger taucht der Call-to-action auch in einer Kombination aller drei Möglichkeiten auf – einer Box bestehend aus einer Überschrift, einem Button und einem integrierten Text.
Der zusätzliche Text erklärt den Websitebesuchern im Idealfall, was beim Ausführen der Handlung geschieht. Dazu bietet es sich an, neben den CTA-Buttons einen knappen Infotext zu platzieren. So könnte neben einem Button mit dem Text „kontaktiere uns“ der Satz „sende uns das ausgefüllte Formular, dann rufen wir dich in 24 Stunden an“ stehen. Das schafft beim Kunden Vertrauen und erhöht die Chance auf Conversions.
3. Gut sichtbares Layout
4. Vertrauenssignale
5. Wo sollen Calls-to-action auf einer Landingpage platziert sein?
Um eine möglichst hohe Interaktion deiner Calls-to-action zu erreichen, solltest du diese above the fold und mehrfach darunter platzieren. Achte dabei jedoch auf die Usability Optimierung und eine natürliche Verteilung der CTAs und setze deine Kunden nicht mit einer übermäßigen Platzierung unter Druck. Nutzer sind verschieden und es können unterschiedliche Strategien zur Positionierung deiner Handlungsaufforderungen infrage kommen.
Exkurs: Usability Optimierung
6. Sieben Beispiele für wirksame Calls-to-action
Du weißt jetzt, was ein CTA ist und wo du diese auf deiner Website platzieren sollst. Um besser zu verstehen, welche Calls-to-action wie genau funktionieren, findest du nachfolgend einige Beispiele:
Kostenlos testen
[Produktname] gratis testen
Hier weißt du gezielt auf das Produkt hin, das gekauft werden soll.
Kostenlos registrieren
Jetzt vergleichen
Jetzt buchen
Gratis Ratgeber holen
Zur Händlersuche
7. Wie wirkt sich der CTA auf deine Conversion Rate aus?
Eine hohe Conversion Rate bezieht sich auf ein gutes Verhältnis zwischen der Anzahl der Besucher und den tatsächlichen Abschlüssen auf deiner Website. Wenn du CTAs auf deiner Website optimierst, steigerst du dadurch die Chance für Anfragen und Verkäufe. Je klarer, eindeutiger und spezifischer deine CTAs formuliert sind, umso geringer ist auch die Absprungrate der Interessenten. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese einen Kauf tätigen, wodurch sich auch die Conversion Rate erhöht.
8. Zusammenfassung
Wenn jemand auf deiner Website landet, heißt es nicht automatisch, dass dieser Besucher auch etwas kauft. Der potenzielle Kunde muss erst zur gewünschten Handlung überzeugt werden. Stelle daher sicher, deine Kunden auf der gesamten Customer Journey zu begleiten und sie mit den richtigen Calls-to-action durch die einzelnen Kaufstadien zu führen.
Der CTA ist daher entscheidend für eine eindeutige Handlungsaufforderung des Besuchers, den du möglichst überall above und below the fold platzieren solltest. Zeige dem Besucher, was er als Nächstes zu tun hat und formuliere sein Ziel klar und deutlich. Mit dem richtigen Call-to-action setzt du die bewusste Aufforderung für eine bestimmte Handlung und steigerst dadurch langfristig deine Conversion Rate.
Diese Themen könnten dich auch interessieren
Autor
Gründer und Eigentümer, Head of Paid Ads
Thomas ist Gründer und Eigentümer von Webwings. Er optimiert Google Ads und LinkedIn Ads Kampagnen für B2B-Produkte seit 2010. Mehr über Thomas.
- B2B Paid Ads Agentur