LinkedIn Ads Benchmarks für 2024
Wie gut performen deine LinkedIn Ads Kampagnen? Hier sind die wichtigsten Benchmarks, mit denen du deine Kampagnenleistung vergleichen kannst. Zusätzlich lernst du, welche Kennzahlen aus unserer Sicht besonders nützlich sind.
Natürlich sind diese Benchmarks nur Richtwerte. Je nach Branche, Targeting-Einstellungen und Kampagnenziele schwanken die Performance-Metriken. Als erste Anhaltspunkte für die Kampagnenoptimierung sind die Kennzahlen aber super hilfreich.
Unsere Quellen für die Benchmarks: Erfahrungen aus allen von uns verwalteten Kampagnen der letzten 3 Jahre plus Daten von b2linked.com und theb2bhouse.com.
Inhalte
- LinkedIn Ads Performance-Kennzahlen
Überblick der wichtigsten LinkedIn Ads Metriken
Hier ist eine Zusammenfassung der relevanten Benchmarks für deine LinkedIn-Kampagnen. Eine genauere Aufschlüsselung mit Details und Optimierungstipps folgt unten.
Kennzahl | Durschnittliche Performance | Sehr gute Performance |
---|---|---|
Image Ad Klickrate | 0,45% | >1% |
Kosten pro Klick (CPC) | 6€ | <4€ |
Video Ansichtsrate | 29% | >40% |
Kosten pro 1.000 Impressionen (CPM) | 32€ | <20€ |
Lead Form Fill Rate | 10% | >15% |
Conversion Rate - Leadmagneten | 5% | >15% |
Conversion Rate - Demo / Sales Call | 0,5% | >1% |
- Top-KPIs je nach Kampagnenziel
Was sind die wichtigsten Kennzahlen für deine LinkedIn Ads Kampagnen?
Musst du dir laufend jede Kennzahl ansehen? Nein. Je nach Kampagnenziel solltest du dich beim Optimieren deiner Ads vorrangig auf diese Kennzahlen konzentrieren.
Für Awareness-Kampagnen:
CPM (Cost per Mille, Kosten pro 1.000 ausgespielte Anzeigen)
Je niedriger deine CPM sind, desto mehr User erreichst du mit deinem Budget. In 2023 liegen die CPM um die 32€ im Durchschnitt. Mit den richtigen Targeting-Einstellungen sind sogar CPM von bis zu 15€ machbar.
Für Video-Ads solltest du dir zusätzlich die Video View Rate ansehen. Ein Video View wird gezählt, wenn dein Video zu 50% am Endgerät sichtbar ist und min. 2 sec abgespielt wurde. Die durchschnittliche Video View Rate liegt bei 29%.
Für Traffic-Kampagnen:
CTR (Click-through-Rate)
Je höher deine Klickrate ist, desto öfter wird LinkedIn deine Ads ausspielen, was sich positiv auf deine Kampagnenkosten auswirkt. Aktueller Benchmark für die CTR liegt bei 0,48%
Für Conversion-Kampagnen mit Lead Forms:
CPL (Cost per Lead)
Hier sind die Form Conversion Rate und die CPL (Cost per Lead) deine wichtigsten Kennzahlen. Bietest du mit deinen Leadgen Forms nützliche eBooks und Ratgeber-Contents an (Leadmagneten), liegt die Form Conversion-Rate bei 10-20%, die im Schnitt, die CPL bei 10 bis 40€.
Möchtest du Demos und Sales Calls mit deinen Kampagnen generieren, wird es deutlich teurer. Da liegt die Form Conversion-Rate bei 1 bis 5%, die CPL bei 100-400€.
Für Conversion-Kampagnen mit Landingpages:
Cost per Conversion
Dabei sind die Website Conversion Rate und die CPA bzw. CPConv. (Kosten pro Acquisition oder Website Conversion) die wichtigsten Kennzahlen. Für Leadmagneten liegt die Website Conversion-Rate bei 10-15%, die CPA bei 5 bis 40€. Für Demos und Sales Calls kannst du mit einer Website Conversion-Rate von 1-3% und mit einer CPA von 300 bis 1.000€ rechnen.
- Click-through Rate
Klickrate (CTR)
Die CTR zeigt dir, wie gut deine Anzeige bei deiner Zielgruppe ankommt. Sie ergibt sich aus Klicks geteilt durch Impressionen. Z.B. ergeben 2 Klicks auf 400 Impressionen eine Klickrate von 0,5%.
Benchmarks für die Klickrate mit Single Image Ads
<0,40% 🙁
0,50% 😐
0,70 bis 1,30% 🙂
1,30% bis 3,00% 😃
Benchmarks für die CTR/Klickrate je nach LinkedIn Anzeigenformat
- Sponsored Content (Single Image): 0,45%
- Sponsored Content (Video): 0,44%
- Sponsored Content (Carousel): 0,40%
- Text Ads: 0,02%
- Spotlight Ads: 0,08%
Image Ads liefern unserer Erfahrung nach immer die höchsten Klickraten. Warum? Weil sie am wenigsten wie Anzeigen aussehen. User auf Social Media Plattformen meiden tendenziell Ads.
Die CTR von Text und Spotlight Ads sind so niedrig, da sie nicht im Feed sondern in der rechten Spalte der LinkedIn-Oberfläche ausgespielt werden. Der Vorteil: Bei so niedrigen Klickraten sind die Gesamtkosten der Ads sehr gering. Text und Spotlight Ads eignen sich daher sehr gut, um viele Impressionen und große Reichweite zu geringen Kosten zu generieren (z.B. für Awareness-Kampagnen).
Was bedeutet eine niedrige Klickrate?
Eine Klickrate unter 0,40% heißt, dass deine Anzeige für deine Zielgruppe nicht interessant ist. Sind deine Creatives (Bild, Video) nicht gut, dann wird sie einfach überscrollt. Ist dein Angebot nicht relevant, dann wird deine Ad nicht geklickt.
So kannst du deine Klickrate optimieren
- Verbessere deine Anzeigentext, vor allem die ersten 150 Zeichen.
- Teste unterschiedliche Creatives (Bilder, Videos). Gute Visuals unterbrechen das Scrollverhalten der User – sog. „Thumb Stopper“.
- Experimentiere mit verschiedenen Targeting-Einstellungen und Zielgruppen.
- Teste unterschiedliche Angebote (eBooks, Webinar, Demos, etc.).
Niedrige Klickrate = geringe Reichweite in deiner Zielgruppe
Eine hohe Klickrate ist enorm wichtig, um von LinkedIn möglichst oft ausgespielt zu werden. LinkedIn verdient nämlich mit den meisten Ads Geld über die Anzahl der Klicks. Daher werden Anzeigen mit hoher CTR häufiger ausgespielt. Ist deine Klickrate niedrig (<0,40%), wirst du von LinkedIn weniger oft angezeigt als andere Werbetreibende mit derselben Zielgruppe.
- Cost per Click
Kosten pro Klick (CPC)
Die CPC sind die Kosten, die du pro Klick auf deine Anzeige zahlst. Du berechnest sie, indem du die Gesamtkosten einer Kampagnen durch die erzielten Klicks dividierst. Die CPC hängen ab von:
- Wie stark die Zielgruppe auf LinkedIn Ads umkämpft ist
- Deiner Gebotsstrategie (z.B. maximale CPC festgelegt)
- Den Geboten deiner Mitbewerber
- Deiner Klickrate
Benchmarks für die Kosten pro Klick
>9€ 🙁
6 bis 9€ 😐
4 bis 6€ 🙂
<4€ 😃
Was bedeuten hohe CPC?
Welche Ads auf an eine Zielgruppe ausgespielt werden, entscheidet sich in einer Auktion. Wenn viele Werbetreibende dieselben User erreichen wollen, treibt das die CPC nach oben. Das kommt oft bei Zielgruppen wie C-Level Entscheidungsträgern oder Targeting nach Jobbezeichnungen vor.
Auch deine Gebotsstrategie kann zu hohen Klickkosten führen. Wählst du z.B. „Maximale Verbreitung“, dann setzt LinkedIn deine Gebote möglichst hoch am, um eine große Anzahl an Usern zu erreichen. Wir empfehlen daher immer, die Gebotsobergrenze manuell festzulegen.
So kannst du deine Kosten pro Klick reduzieren
- Verschiedene Zielgruppen testen, abseits von C-Level und Jobbezeichnungen
- Maximale CPC in der Gebotsstrategie manuell festlegen
- Optimiere deine Ads für eine hohe Klickrate, sie wirkt sich positiv auf deine CPC aus
- Teste unterschiedliche Creatives und Anzeigentexte
- Cost per Mille
Kosten pro 1.000 Impressionen (CPM)
Die CPM sind die die Kosten pro 1.000 Impressionen. Impression bedeutet, dass ein User die Anzeige in seiner LinkedIn-Oberfläche (Feed oder rechte Spalte) angezeigt bekommen hat. Sie ergeben sich aus:
Gesamtkosten einer Kampagne / (Anzahl der Impressionen / 1.000)
Das sind die Einflussfaktoren auf die CPM:
- Wie stark die Zielgruppe auf LinkedIn Ads umkämpft ist
- Deiner Gebotsstrategie (z.B. maximale CPC festgelegt)
- Den Geboten deiner Mitbewerber
Benchmarks für die CPM
>35€ 🙁
32€😐
<25€ 🙂
Was bedeuten hohe CPM?
Wenn viele Werbetreibende ihre Ads an dieselbe Zielgruppe ausspielen wollen, steigen dadurch die Preise pro 1.000 Impressionen. Denn Werbeplätze werden auf LinkedIn nach dem Auktionsprinzip vergeben.
Auch die Größe deiner Zielgruppe wirkt sich auf deine CPM aus. Je größer deine Zielgruppe ist, desto leichter kann LinkedIn deine Ads an User ausspielen, die nicht auch in den Zielgruppen anderer Werbetreibender enthalten sind. So wirst du du in der Ads-Auktion seltener überboten. Wir empfehlen immer Zielgruppengrößen ab 20.000 User (Ausnahme: Remarketing-Kampagnen).
So kannst du deine Cost per Mille reduzieren
- Verschiedene Zielgruppen testen, abseits von C-Level und Jobbezeichnungen
- Zielgruppengröße erhöhen (min. 20.000, besser 50.000 und mehr)
Wann sind die CPM als Kennzahl wichtig?
Die Kosten pro 1.000 Impressionen sind hauptsächlich für Awareness-Kampagnen relevant, in denen du Reichweite (Anzahl der erreichten User) über die Anzahl der Klicks oder Conversions stellst.
Für Ads mit besonders hoher Klickrate von >1% macht es kostentechnisch Sinn, die Gebotsstrategie von Kosten pro Klick auf Kosten pro 1.000 Impressions zu ändern. Dann reduziert die hohe Interaktionsrate mit deinen Ads die tatsächlichen Kosten pro Klick.
- Beurteilung der voraussichtlichen Kampagnenleistung
Campaign Quality Score
Der Campaign Quality Score ist eine berechnete Prognose der Relevanz von der Sponsored Content Ads (Bild-, Video- oder Karussel-Ads) einer LinkedIn-Kampagne. Er basiert v.a. auf der bisherigen Klickrate dieser Anzeigen. Für neue Kampagnen wird der Quality Score auf Basis der Performance von anderen Anzeigen hochgrechnet.
Je höher die Kennzahl ausfällt, desto öfter werden deine Ads an deine Zielgruppe ausgespielt – ähnlich wie die Klickrate (s.o.).
Benchmarks für den Campaign Quality Score
1-3 🙁
4-5 😐
6-7 🙂
8-10 😃
Wo findest du den Campaign Quality Score?
Die Kennzahl ist leider nicht direkt in der LinkedIn Ads Oberfläche sichtbar. Du musst sie über einen Datenexport herunterladen. Das funktioniert so:
1. Markiere die Kampagne im Kampagnenmanager
2. Klicke rechts oben auf „Exportieren“
3. Wähle im Popup-Menü den Bericht „Kampagnen-Performance“ und klicke auf „Exportieren“
Hinweis: Den Campaign Qualität Score gibt es nur für die Sponsored Content Anzeigenformate Image, Carousel und Video Ads.
- Ausfüllrate für Lead Forms
Lead Form Fill Rate
Diese Kennzahl zeigt dir, wie viele User ein Lead Form auf LinkedIn ausgefüllt haben. So berechnest du die Metrik:
Anzahl der Form Fills geteilt durch die Anzahl der Form Opens (Formular geöffnet).
Benchmarks für die Kosten pro Klick
<10% 🙁
10 bis 15%😐
>15% 🙂
Was bedeutet eine niedrige Lead Form Fill Rate?
Die User deiner Kampagnen-Zielgruppe öffnen das Formular, füllen es aber nicht aus. Entweder ist dein Angebot nicht überzeugend genug, oder du fragst im Formular zu viele Daten ab. 3-4 Felder im Formular sind optimal.
So kannst du deine Lead Form Fill Rate verbessern
- Teste unterschiedliche Content-Angebote: eBooks, Checklisten, Webinare, etc.
- Liefere in der Anzeige und im Formular mehr Infos zu dem Content, den du anbietest.
- Teste das Lead Form für unterschiedliche Zielgruppen.
- Erkläre deiner Zielgruppe, was nach dem Ausfüllen des Formulars passiert.
- Cost per Lead
Kosten pro Lead (CPL)
Die CPL sind die die Gesamtkosten einer Kampagne geteilt durch die Anzahl der damit generierten Leads.
Ein „Lead“ steht dabei für das Zusenden persönlicher Kontaktdaten im Austausch für Ratgeber-Contents und eBooks. Das geschieht über ein sogenanntes Lead-Formular, das sich direkt in der LinkedIn Ads Oberfläche öffnet, ohne dass der User eine Landingpage auf deiner Website aufruft.
Diese Leads sind Interessenten in der Recherchephase – sie planen meist noch keinen Kauf. Sie werden auch MQL oder Marketing Qualified Leads genannt.
Benchmarks für die Kosten pro Lead
>80€ 🙁
40 bis 80€ 😐
10 bis 40€ 🙂
<10€😃
Was bedeuten hohe CPL?
Nur wenige User in der Zielgruppe deiner Ads füllen das Formular aus. Vielleicht ist der Content oder Lead-Magnet, den du deiner Zielgruppe anbietest, nicht interessant genug. Oder du fragst im Formular zu viele Daten ab.
So kannst du deine Kosten pro Lead reduzieren
- Experimentiere mit verschiedenen Lead-Magneten: eBooks, Checklisten, Webinare, etc.
- Beschreibe in der Anzeige, welches Problem deiner Zielgruppe dein Lead-Magnet löst.
- Optimiere daReduziere die Anzahl der Felder, die du im Lead-Formular abfragst, auf 3-4.eine Ads für eine hohe Klickrate, sie wirkt sich positiv auf deine CPC aus
- Erkläre deiner Zielgruppe, was nach dem Absenden ihrer Kontaktdaten geschieht. Newsletter-Anmeldung? Sales-Call? Je klarer du das kommunizierst, desto eher wird das Formular ausgefüllt.
- Cost per Conversion
Kosten pro Conversion (CPConv., CPA)
Die Kosten pro Conversion zeigen dir, wie profitabel deine Ads-Kampagne auf LinkedIn neue Kundenanfragen generieren. Teile dafür die gesamten Kampagnenkosten durch die Anzahl der generierten Conversions.
Der Begriff „Conversion“ steht für ein ausgefülltes Formular auf deiner Landingpage mit dem Ziel, eine Produktdemo oder ein Beratungsgespräch zu buchen.
Benchmarks für die Kosten pro Conversion
>800€ 🙁
400 bis 800€ 😐
200 bis 400€ 🙂
<200€😃
So berechnest du, wie hoch die Kosten pro Conversion maximal für dein B2B-Produkt sein dürfen
1. Lege den Deckungsbeitrag fest, den dein Unternehmen mit einem Kunden erzielt. Bei Investitionsgütern ist das der DB eines Verkaufsprojekts, bei SaaS-Anbietern ist das der Customer Lifetime Value.
2. Veranschlage 20% dieses Werts als Werbeausgaben.
3. Teile diese Werbeausgaben durch die Anzahl an Conversions, die ihr für einen Verkaufsabschluss benötigt.
Beispiel:
- 50.000€ Deckungsbeitrag für Investitionsgut
- 20% davon sind 10.000€
- Annahme: 12 Conversions benötigt für einen Verkauf
-
10.000€ / 12 = 833€
Das ist das Maximum, was eine Conversion kosten darf.
- Anzahl der Anfragen pro 100 Websitebesucher
Conversion Rate
Die Conversion-Rate sagt aus, wie viele deiner Landingpage-Besucher (Klicks) Kontakt zu deinem Unternehmen aufnehmen. In den meisten Fällen ist eine Conversion ein ausgefülltes Kontaktformular. Manchmal werden aber auch Anrufe und E-mails als Conversions getrackt.
Die Conversion-Rate ist abhängig von der gewünschten Handlung deiner Websitebesucher. B2B Sales-Calls und Demo-Anfragen weisen eine Conversion-Rate von 0,5 bis 2% auf. Für Lead-Magneten und Downloads von hilfreichen Contents liegen die Conversion-Rates bei 5 bis 15%.
Benchmarks für die Conversion Rate für Sales-Anfragen und Demos
<1% 🙁
1% 😐
2% 🙂
>2%😃
Was bedeutet eine niedrige Conversion-Rate?
Das heißt, nur wenige User in der Zielgruppe deiner Ads füllen das Formular aus. Vielleicht ist der Content oder Lead-Magnet, den du deiner Zielgruppe anbietest, nicht interessant genug. Oder du fragst im Formular zu viele Daten ab.
So kannst du deine Lead Conversion Rate verbessern
- Sorge für eine schnelle Ladezeit deiner Landingpage, v.a. auf Mobilgeräten.
- Kommuniziere klar, was dein Angebot ist und was du von den Website-Besuchern erwartest.
- Nutze diese Signale, um das Vertrauen der User zu gewinnen: Testimonials, Fallstudien, Bewertungen, ein Bild vom Ansprechpartner.
- Biete einen FAQ-Bereich auf der Landingpage, um häufige Fragen und Einwände zu behandeln.
- Video-Ansichtsrate
Video View Rate
Die Video View Rate zeigt dir, wie oft deine Videoanzeige abgespielt wurde. Als „View“ stuft LinkedIn eine Ansichtsdauer von 2+sec ein, wenn das Video zu 50% am Bildschirm sichtbar ist. Auch jeder Klick auf die Anzeige zählt als View.
Die Video View Rate berechnest du so:
Video Views / Impressions in %
Benchmarks für die Video View Rate
<20% 🙁
20 bis 40%😐
>40% 🙂
Was bedeutet eine niedrige View Rate?
Das heißt, dass die User das Video bereits nach wenigen Sekunden abbrechen oder weiterscrollen. Die ersten Sekunden deiner Videoanzeige sind möglicherweise nicht interessant genug für deine Zielgruppe. Vielleicht sticht das Video optisch nicht genug zwischen den anderen Posts im Feed hervor. Oder es ist nicht schnell genug klar, worum es im Video geht.
So kannst du deine View Rate verbessern
- Komm sofort auf den Punkt.
- Sprich die Zielgruppe in den ersten Sekunden direkt an z.B. „Reporting-Chaos bei dir im Marketing-Team?...“.
- Nutze starke Visuals um im Feed hervorzustechen.
- Vermeide langsame Intros.
- LinkedIn Ads Prognose-Tool
Kennzahlen vor dem Kampagnenstart abschätzen – Kampagnen-Prognose
Mit dem Prognosetool von LinkedIn Ads kannst du die Performance-Zahlen deiner Kampagne schätzen lassen, bevor du Budget dafür ausgibst. Dafür musst du einfach eine Kampagne mit allen Targeting- und Gebotseinstellungen anlegen.
LinkedIn zeigt dir dann voraussichtliche Daten für Kosten, die Klickrate und die Zielgruppengröße der Kampagne. Das ist ein nützliches Tool für zur Einschätzung der zu erwartenden Kampagnenergebnisse.
Zusammenfassung
Die wichtigsten Kennzahlen für deine LinkedIn Ads Kampagnen sind:
1. Klickrate (CTR): Sie liegt im Schnitt bei 0,5% und ist ein Indikator dafür, wie gut deine Ads bei deiner Zielgruppe ankommen. Versuche eine CTR von über 1% zu erreichen. Dadurch werden deine Ads von LinkedIn häufiger ausgespielt, und deine Kosten pro Klick werden geringer.
2. Kosten pro Lead und Conversion: Das sind die wichtigsten Kennzahlen für die Leadgenerierung. Für Leadmagneten (hilfreiche Contents wie Checklisten, eBooks) liegen die Kosten bei 10 bis 80€. Website-Conversions füre Demos und Sales Calls liegen je nach deiner Branche und deinem Angebot bei 300 bis 800€.
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Autor
Gründer und Eigentümer, Head of Paid Ads
Thomas ist Gründer und Eigentümer von Webwings. Er optimiert Google Ads und LinkedIn Ads Kampagnen für B2B-Produkte seit 2010. Mehr über Thomas.
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