Nofollow Links

Mit dem Attribut „nofollow“ kann man Suchmaschinen mitteilen, dass sie einem Link nicht „folgen“ sollen. Wann du einen Nofollow-Link setzen solltest und wie du die Links deiner Website auf das Attribut überprüfen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

1. Was sind Nofollow-Links?

Bei jedem Link kann man verschiedene Attribute im Code hinterlegen. Eines dieser Attribute regelt, ob die Crawler von Suchmaschinen einem Link weiter folgen sollen oder nicht. Dies wird mit den Tags „nofollow“ und „dofollow“ signalisiert.

 

Die Bots der Suchmaschinen bewegen sich von Link zu Link durch das Web. Ein Backlink von einer fremden Seite zu deiner Page erhöht im Regelfall deine Sichtbarkeit. Hier möchtest du einen „dofollow“-Tag haben. Der „dofollow“-Tag stellt sicher, dass eine Suchmachine dem Link auch wirklich folgt.

 

Aus verschiedenen Gründen kann es sein, dass du auf deiner Seite einen Link zu einer externen oder internen Page setzt, mit der du aus SEO-Sicht nicht weiter in Verbindung gebracht werden willst. Zu diesen Gründen kannst du im 3. Absatz mehr erfahren. In diesem Fall gibst du dem Link das Attribut „nofollow“.

2. Warum gibt es den nofollow-Tag?

Der „nofollow“-Tag wurde 2005 von Google zur Vermeidung von Kommentar-Spam eingeführt. Um mehr Backlinks zu erhalten, hatten Webseitenbetreiber begonnen, Einträge in Foren zu erstellen oder Kommentare bei Blogs zu hinterlassen, um von dort zu ihrer Website zu verlinken. Damals war noch jeder Backlink ein positives Signal für Suchmaschinen, um die Qualität einer Website zu beurteilen.

 

Weder die Forenbetreiber noch Google hatten mit dieser manipulativen SEO-Taktik eine Freude. Mit dem nofollow-Tag bekamen Webmaster nun die Möglichkeit, diesen Spam-Links ihre Wirksamkeit zu nehmen.

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3. Wann solltest du einen Link als „nofollow“ kennzeichnen?

Den nofollow-Tag solltest du auf deiner Websites setzen bei:

Bezahlte Links

Wirst du dafür bezahlt, einen Link auf deiner Seite zu platzieren, solltest du den nofollow-Tag setzen. Damit machst du deutlich, dass es eine Werbeanzeige ist. Dasselbe gilt für Affiliate-Links (Links aus Partnerprogrammen.).

Bedenkliche externe Inhalte

Wenn du von deiner Website auf eine fremde Seite verlinkst, der du mit deinem Backlink aber keinen SEO-Vorteil verschaffen möchtest, solltest du auch hier den nofollow-Tag setzen. Damit machst du klar, , dass du nicht für die Inhalte verantwortlich bist, die auf der fremden Seite zu finden sind. Für die User Experience solltest du aber einen guten Grund dafür haben, wenn du auf bedenkliche Websites verlinkst.

Moderation fremder Inhalte auf deiner Seite

Wenn du ein Forum oder einen Blog betreibst, solltest du die Links in allen Gastbeiträgen sicherheitshalber auf nofollow setzen.

5. So prüfst du, ob ein Link ein Nofollow-Link ist

Um zu prüfen, ob nofollow oder dofollow gesetzt ist, musst du im HTML-Code nachsehen. Dazu muss man auch kein Programmierer sein – das geht ganz einfach. Klicke mit der rechten Maustaste auf den Link und wähle „untersuchen“. Dadurch öffnet sich die Entwicklerkonsole in deinem Browser. Den nofollow oder dofollow Tag findest du beim Linkattribut „rel=“. Das kann z.B. so aussehen:
				
					<a rel="nofollow" href="www.webwings.at">Webwings</a>
				
			
Wenn du es dir leichter machen möchtest, kannst du auch das Chrome-Plugin „NoFollow“ installieren. Das zeigt dir gleich im Browser, welche Links mit dem nofollow-Tag ausgezeichen wurden.

Autor

Gründer und Eigentümer, Head of Paid Ads

Thomas ist Gründer und Eigentümer von Webwings. Er optimiert Google Ads und LinkedIn Ads Kampagnen für B2B-Produkte seit 2010. Mehr über Thomas.

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