Paid Search
Unter Paid Search versteht man die Platzierung von bezahlten Anzeigen auf Suchergebnisseiten. Werbende bieten dabei auf Keywords, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben, und zahlen pro Klick auf ihre Anzeige.
1. Was ist Paid Search?
Als Paid Search bezeichnet man Werbeanzeigen in Suchmaschinen. Einbuchen kannst du diese Anzeigen basierend auf Keywords. Sucht ein Nutzer nach dem entsprechenden Begriff, werden ihm ganz oben in den Suchergebnissen eine oder mehrere Ads angezeigt.
Die bezahlten Suchergebnisse sind dabei als Werbung gekennzeichnet. Üblicherweise werden Werbeplätze in Suchmaschinen per Auktionsverfahren vergeben und per PPC-Modell verrechnet.
Für erfolgreiche SEA Ads brauchst du 3 Komponenten: Passende Keywords, ansprechende Werbetexte und eine überzeugende Landingpage.
Es gibt einige Begriffe, die häufig als Synonym für Paid Search verwendet werden. Hier sind ein paar der geläufigsten:
- Suchmaschinenmarketing (SEM)
- Search Engine Advertising (SEA)
- Sponsored Search
- Keyword Advertising
- Pay-Per-Click (PPC) Advertising
2. Wie funktioniert Paid Search?
Bei Paid Search buchst du Werbeanzeigen für bestimmte Keywords bei Suchmaschinen. Wird nach diesen Keywords gesucht, erscheinen deine Anzeigen in den Suchergebnissen ganz oben.
Welche Ads tatsächlich ausgespielt werden, ermitteln die meisten Werbeplattformen in einem Auktionsverfahren. Dabei zählen neben dem maximalen Gebot eines Werbenden auch die Relevanz seiner Landingpage und die Qualität der Anzeigentexte.
Die bezahlten Suchergebnisse werden als Werbung gekennzeichnet. Sie unterscheiden sich z. B. farblich oder durch eine Markierung von anderen Suchergebnissen.
Um bezahlte Suchanzeigen zu buchen, musst du die entsprechende Plattform des jeweiligen Anbieters verwenden, z. B. Google Ads oder Bing Ads. Abgerechnet werden deine Anzeigen auf CPC-Basis (Cost per Click).
3. Was sind die größten Paid Search Ads-Plattformen?
Die bekanntesten Search Ads-Plattformen sind:
- Google Ads (inkl. YouTube Ads)
- Amazon Ads
- Microsoft Ads
- Yahoo Ads
- DuckDuckGo Ads
Darüber hinaus gibt es noch diese Anbieter am Markt, die nur in einzelnen Ländern sehr bekannt sind: Baidu in China und Yandex in Russland.
4. Für welche Unternehmen macht SEA Sinn?
Paid Search eignet sich für Produkte und Services, für die es eine aktive Nachfrage gibt. Das heißt, dass Interessenten online nach diesen Produkten suchen.
Das minimale monatliche Suchvolumen für alle relevanten Keywords eines Unternehmens sollte dafür mindestens 100 Suchanfragen umfassen. Je höher das Suchvolumen, desto mehr Traffic kann über Suchmaschinenmarketing eingekauft werden.
Eine weitere Voraussetzung ist eine professionelle Website. Auf diese gelangen die User nach dem Klick auf die Paid Ads. Die Qualität der Inhalte und des Layouts auf der Landingpage entscheiden, wie viele User eine Anfrage stellen.
5. Welche Kunden erreiche ich mit Paid Search?
Über Paid Search erreichst du vor allem User im Middle und Bottom Funnel mit aktuellem Interesse oder Bedarf an deinen Produkten. Sie suchen nach einem vertrauenswürdigen Anbieter und benötigen weitere Informationen für ihre Kaufentscheidung. Daher ist der ROI von Paid Ads in den meisten Fällen sehr hoch.
6. Pay per Click – Nur zahlen, wenn Ads geklickt werden
Paid Search funktioniert bei den meisten Anbietern nach dem Pay-per-Click-Verfahren. Das bedeutet, dass für dich nur Kosten entstehen, wenn deine Ads tatsächlich geklickt werden.
Dieses Modell gilt als kosteneffizient und übersichtlich. Es ermöglicht dir, das Werbebudget sehr gezielt einzusetzen und die Resultate in Echtzeit zu messen. So kannst du deine Kampagnen schnell anpassen und damit den ROI erhöhen.
7. Wichtige Kennzahlen für SEA-Kampagnen
Hier findest du die wichtigsten Kennzahlen für Kampagnen, inklusive der Formel zur Berechnung.
Click Through Rate (CTR)
CTR = Klicks ÷ Impressionen
Die Klickrate sagt aus, ob die Message deiner Anzeigen der Suchabsicht der User entspricht.
Cost per Click (CPC)
CPC = Summe aller Werbekosten ÷ Summe aller Klicks
Die Kosten pro Klick ergeben sich hauptsächlich aus deinem Gebotslimit und den Geboten deiner Konkurrenten.
Cost per Action / Kosten pro Conversion (CPA)
CPA = Summe aller Werbekosten ÷ Summe aller Conversions
Die CPA sind die Kosten pro Lead bzw. Kundenanfrage. Damit kannst du beurteilen, ob sich deine Paid Search Kampagnen für dein Unternehmen rentieren.
Diese Themen könnten dich auch interessieren
Autor
Gründer und Eigentümer, Head of Paid Ads
Thomas ist Gründer und Eigentümer von Webwings. Er optimiert Google Ads und LinkedIn Ads Kampagnen für B2B-Produkte seit 2010. Mehr über Thomas.
- B2B Paid Ads Agentur
